Überlebensportionen

Christen leben im ständigen Gespräch mit Gott. Dazu gehört auch das Wissen um die Grundelemente unseres Glaubens.

In der Konfirmandenzeit gibt es die Gelegenheit diese Elemente by heart, ins Herz hinein auswendig zu lernen.

Hier finden Sie die verpflichtenden Stücke für unseren Konfirmandenkurs:

  • Lernstoff für die Konfirmandenzeit

     Das Glaubensbekenntnis

     Ich glaube an Gott, den Vater,

    den Allmächtigen,

    den Schöpfer des Himmels und der Erde.

     

    Und an Jesus Christus,

    seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

    empfangen durch den Heiligen Geist,

    geboren von der Jungfrau Maria,

    gelitten unter Pontius Pilatus,

    gekreuzigt, gestorben und begraben,

    hinabgestiegen in das Reich des Todes,

     

    am dritten Tage auferstanden von den Toten,

    aufgefahren in den Himmel;

    er sitzt zur Rechten Gottes,

    des allmächtigen Vaters;

    von dort wird er kommen,

    zu richten die Lebenden und die Toten.

     

    Ich glaube an den Heiligen Geist,

    die heilige, christliche Kirche,

    Gemeinschaft der Heiligen,

    Vergebung der Sünden,

    Auferstehung der Toten und das ewige Leben.


     

    Schöpfung

    Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deine Güter. (Ps 104)

     

    Martin Luther zum Ersten Artikel

    Ich glaube, dass mich Gott geschaffen hat samt allen Kreaturen, mir Leib und Seele, Augen , Ohren und alle Glieder, Vernunft und alle Sinne gegeben hat und noch erhält;

    dazu Kleider und Schuh, Essen und Trinken, Haus und Hof, Weib und Kind, Äcker, Vieh und alle Güter beschert,

    mich mit allem, was not tut für Leib und Leben reichlich und täglich versorgt, in allen Gefahren beschirmt und vor allem Übel behütet und bewahrt;

    und das alles aus lauter väterlicher göttlicher Güte und Barmherzigkeit ohn all mein Verdienst und Würdigkeit; es alles ich ihm zu danken und zu loben und gehorsam zu sein schuldig bin. Das ist gewisslich wahr.

     

    Jesus

    Wer mich sieht, der sieht den Vater! Johannes 14,9

     

    Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich. Johannes 14,6

     

    So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. (Joh. 3,16)

     

    Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes.

     

    Heiliger Geist

     

    Die Beziehung zu Gott leben – Wie geht das? Was gehört da dazu?

     

    BETEN – MIT GOTT REDEN

    Rufe mich an, so will ich dir antworten und will dir kundtun große und unfassbare Dinge, von denen du nichts weißt.     Jeremia 33,3

     

    DIE BIBEL – AUF GOTT HÖREN

    Herr, dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.  Psalm 119

     

    Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort Gottes.  Matthäus 4,4

    GEMEINDE – MIT ANDEREN JESUS NACHFOLGEN

    Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen. Matth. 18,20

     

    Mit und für Gott leben

    Stellt euer ganzes Leben Gott zur Verfügung! Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an. Lasst euch vielmehr von Gott umwandeln.       Römer 12, 1+2

     

    ANDERE ZU JESUS EINLADEN

    Ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben.  Römer 1,16

     

     

    Martin Luther zum Dritten Artikel:

    Ich glaube, dass ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an Jesus Christus meinen Herrn glauben oder zu ihm kommen kann,

    sondern der Heilige Geist hat mich durchs Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet, im rechten Glauben geheiligt und erhalten;

    gleichwie er die ganze Christenheit auf Erden beruft, sammelt, erleuchtet, heiligt und bei Jesus Christus erhält im rechten einigen Glauben;

    in welcher Christenheit er mir und allen Gläubigen täglich alle Sünden reichlich vergibt und am jüngsten Tage mich und alle Toten auferwecken wird und mir samt allen Gläubigen in Christus ein ewiges Leben geben wird.

    Das ist gewisslich wahr.

     

    Die Zehn Gebote                                (2. Mose 20, 5. Mose 5)

     

    Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. Micha 6,8

     

    Das erste Gebot: Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine andern Götter neben mir haben.

    Was ist das? Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen.

    Das zweite Gebot: Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.

    Das dritte Gebot: Du sollst den Feiertag heiligen.

    Das vierte Gebot: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass dir´s wohlgehe und du lange lebst auf Erden.

    Das fünfte Gebot: Du sollst nicht töten.

    Das sechste Gebot: Du sollst nicht ehebrechen.

    Das siebte Gebot: Du sollst nicht stehlen.

    Das achte Gebot: Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

    Das neunte Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

    Das zehnte Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, noch seines Knechts, noch seiner Magd, noch seines Ochsen, noch seines Esels, noch alles was sein ist.

    Das Doppelgebot der Liebe

    Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt.

    Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich:

    Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.  Mt. 22, 37-39

     

    Die Taufe

    So spricht Gott, der Herr, der dich geschaffen hat: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein. (Jesaja 43,1)

     

    Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.

    Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker:

    Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

    und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.

    Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

    (Matth. 28, 18-20)

     

    Das Abendmahl

    Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns unsere Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. 1. Joh. 1,8 f

     

    Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist seinen heiligen Namen.

    Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!

    Der dir alle deine Sünden vergibt und heilet alle deine Gebrechen.

    Der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mich Gnade und Barmherzigkeit.  Psalm 103

     

    Beten

     

    Das Gebet ist ein Reden des Herzens mit Gott in Bitte und Fürbitte, Dank und Anbetung. Am guten wie am bösen Tag dürfen wir als Gottes Kinder im Namen Jesu zu ihm kommen.

    „ Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen“, spricht der Herr. (Jer. 29)

    Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Matth. 7,7

     

    Keiner von uns lebt für sich selbst. Genauso stirbt auch keiner für sich selbst. Wenn wir leben, leben wir für den Herrn, und wenn wir sterben, sterben wir für den Herrn. Wir gehören dem Herrn im Leben und im Tod. Denn Christus ist gestorben und wieder lebendig geworden, um über die Lebenden und die Toten zu herrschen.   (Römer 14, 7-9)